Am 14. Dezember 2015 hat der Kreistag des Landkreises Darmstadt-Dieburg beschlossen, einen Radroutenentwicklungsplan zu erstellen.
Zitat aus der Vorlage (Nr. 3213-2015/dadi):
Dabei soll eine Klassifizierung der Routen in Freizeitrouten, Pendlerrouten und Schnellrouten erfolgen.
Der Plan soll auf die bereits bestehenden Routen aufbauen, fehlende Radrouten-Ortsverbindung ergänzen, Lücken in Radroutenverbindungen schließen und bestehende Mängel beseitigen.
Umsteigemöglichkeiten zum ÖPNV sind einzubeziehen.
Die Hauptrouten sollen mit denen der Stadt Darmstadt und denen der Nachbarlandkreise abgestimmt werden.
Außerdem soll mit der neu gegründeten Arbeitsgemeinschaft Nahmobilität des Landes Hessen kooperiert werden.
Die Vorlage der Fraktionen Grüne und SPD ist begründet wie folgt:
Das Fahrradfahren ist durch seine Emissionsfreiheit hinsichtlich Schadstoffen und Lärm das umweltfreundlichste und kostengünstigste Verkehrsmittel. Es fördert die Gesundheit, ermöglicht höchste Flexibilität in Freizeit und Berufsalltag, entlastet die Straßen und reduziert den Bedarf von Parkflächen. Durch die Nutzung von E-Bikes wird das Fahrrad für eine immer größer werdende Bevölkerungsgruppe attraktiv. Auch die kostenlose Fahrradmitnahme im RMV unterstützt die Attraktivität des Fahrradverkehrs im Landkreis.
Um einen sicheren Radverkehr zu gewährleisten und eine Alternative zum motorisierten Verkehr zu ermöglichen, ist ein gut ausgebautes und beschildertes Radroutennetz unabdingbar. Die Förderung des Fahrradverkehrs ist ein wichtiger Bestandteil klimafreundlicher Verkehrspolitik.
Die Fraktionen CDU und FDP haben der Vorlage nicht zugestimmt.