Die Stadtverordnetenversammlung hat die Vorlage 2014/0386 „Bericht zum Sachstand des Parkraumbewirtschaftungskonzeptes und zur Arbeit des Parkbeirates“ (PDF 8 Seiten) am 12. Februar 2015 beschlossen.
Damit werden im Laufe des Jahres 2015 in zwei Modellquartieren (Woogsviertel/Kapellplatz-Viertel und Johannesviertel) die Eckpunkte zur Parkraumbewirtschaftung umgesetzt. Magistratsvorlage Parkbeirat veröffentlicht weiterlesen →
Mit den Bürgern gemeinsam die Mobilität in der Gemeinde klimafreundlich gestalten – das ist das Ziel der Gemeinde Sulzbach.
Um dem Wunsch der Sulzbacher nach einer Reduzierung des motorisierten Individualverkehrs im Ort und der damit verbundenen CO2-Belastung nachzukommen, startete die Gemeinde Anfang 2013 unter dem Titel „Bürgermitwirkung ‚Verträgliche Mobilität‘ Sulzbach“ eine umfassende Bürgerbeteiligung. Eine von der Verwaltung beauftragte Verkehrszählung kam zu dem Ergebnis, dass ein Großteil der Verkehrsbewegungen nicht dem Durchgangsverkehr, sondern den Sulzbachern selbst zuzuschreiben ist. Damit war klar: eine Verbesserung der Situation fängt „im Kopf“ an und kann nur gemeinsam mit den Bürgern gelingen.
Der Magistrat der Stadt Darmstadt hat am 19.11.2014 beschlossen, dass zukünftig sechs Vollzeitstellen den ruhenden Verkehr überwachen sollen (Vorlage 2014-0344).
In Bremen werden Straßenecken zu „Mobilpünktchen“ umgebaut.
Folgende Komponenten gehörten dazu:
Zwei Parkplätze für Carsharing-Fahrzeuge am Straßenrand
eine vorgezogene Gehwegnase an der Kreuzungs-Ecke
Eine Info-Stele
Folgende Vorteile verspricht man sich von den Mobil-Pünktchen:
Weniger Parkdruck durch erhöhte Carsharing-Nutzung.
Weniger Falschparker, weil der Kreuzungsraum durch die vorgezogene Gehwegnase nicht mehr zugeparkt werden kann. Dadurch besseres Durchkommen für Müllabfuhr und Rettungsfahrzeuge.
Auf der Website des Landes Bremen kann man diese Präsentation ansehen. Dort gibt es Fotos und Planzeichnungen.
Pressemeldung zur Eröffnung des ersten Mobil-Pünktchens.
Um den innerstädtischen Fahrradverkehr zu vereinfachen, dürfen Radfahrer in Frankreich künftig an einigen Kreuzungen mit dreifarbigen Ampeln bei rot nach rechts abbiegen oder weiter geradeaus fahren.
Das französische Verkehrs- und Umweltministerium hat im März 2014 einen gemeinsamen Plan veröffentlicht, den „Aktionsplan für aktive Mobilität – Gehen und Radfahren“ („Plan d’actions pour les mobilités actives – La marche et le vélo“).
Er sieht unter anderem vor, Fahrradstellplätze an Bahnhöfen auszubauen und gleichzeitig Parkplätze für Autos zu reduzieren. Außerdem soll das Parken auf Fahrradwegen deutlich teurer werden. Bislang zahlten Autofahrer 35 Euro, nun sollen es 135 sein. Außerdem sollen flächendeckend Tempo-30-Zonen in französischen Innenstädten ausgewiesen werden. Paris plant derzeit schon die Einführung einer stadtweiten Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h.
Das Erneuerbare-Energie-Gesetz (EEG) hat den erneuerbaren Energien zum Durchbruch verholfen. Warum also nicht ein Erneuerbare-Mobilitäts-Gesetz (EMG) erfinden, welches die nachhaltigen Verkehrsmittel stärkt?
Der Chefredakteur des VCD-Magazins „fairkehr“, Michael Adler, hat im Vorwort der Ausgabe 5/2014 genau dies vorgeschlagen.
Zitat daraus:
„Wir brauchen neues Denken und neues Geld. Das EMG sollte daher den Verbrauch fossiler Energieträger verteuern und einen Aufschlag von – sagen wir – 10 Cent pro Liter Mineralöl festlegen. [..] Dieses Geld wäre zweckgebunden der Förderung emissionsarmer Mobilitätslösungen vorbehalten. [..]
Analog zum Atomausstieg würde die Bundesregierung den Ausstieg aus dem Straßenbau verkünden.“
Am 1. Juni 2014 war der Darmstädter Marktplatz ein Eldorado für Radfahrer: beim Fahrradaktionstag der AG Fahrrad gab es einen Fahrradflohmarkt, einen kostenlosen Fahrradcheck, eine Selbsthilfewerkstatt, eine Fahrradwaschanlage, Händlerstände, einen Kinderverkehrsgarten, den neuen Fahrradstadtplan der Stadt Darmstadt und vieles mehr. www.fahrradaktionstag-darmstadt.de
Beim Bürgerhaushalt 2014 konnten von Bürgern Vorschläge gemacht werden, wie der Haushalt entlastet werden kann.
Über die Vorschläge konnte bis Mitte Mai 2014 abgestimmt werden.
Die Top-3-Vorschläge jeder Kategorie werden vom Magistrat bearbeitet.
In der Kategorie „Verkehrsflächen und -Anlagen, ÖPNV“ waren die Vorschläge mit den meisten Dafür-Stimmen:
Der Münchner Verein Greencity e.V. fordert für München eine jährliche Reduktion der Pkw-Stellflächen um 5%.
Diese Forderung ist vorbildlich und sollte nach Meinung des Aktionsbündnis Verkehrswende Darmstadt in Darmstadt umgesetzt werden.
Die freigewordenen Flächen können für den Ausbau des Fuß- und Radwegenetzes, für Carsharing- und Bikesharing-Stellplätze, für Radparkplätze, für Begrünung sowie für kreative Ideen genutzt werden.
Im neuen Klimaschutzkonzept für die Stadt Darmstadt, welches vom Institut für Wohnen und Umwelt in Zusammenarbeit mit vielen Akteuren der Stadtgesellschaft entstanden ist, wurden 140 Maßnahmen erarbeitet, welche den CO2-Ausstoß der Stadt senken.
Eine Maßnahme („Gehwege frei“) zielt darauf, dass Gehwegparken nicht mehr toleriert wird. Gehwegparken im Klimaschutzkonzept weiterlesen →