Im Norden von Bessungen müssen Autofahrer ab 2. Mai 2016 Geld bezahlen, wenn sie ihr Fahrzeug an der Straße abstellen.
Dies hat die Stadt Darmstadt heute auf ihrer Homepage mitgeteilt.
Im Norden von Bessungen müssen Autofahrer ab 2. Mai 2016 Geld bezahlen, wenn sie ihr Fahrzeug an der Straße abstellen.
Dies hat die Stadt Darmstadt heute auf ihrer Homepage mitgeteilt.
Die Weiterstädter Straße in Darmstadt-Arheilgen führt von der Ortsteilmitte zum Bahnhof und zum Friedhof. Deshalb wird sie häufig von Fußgängern benutzt.
Die Straße ist sanierungsbedürftig und soll grundlegend erneuert werden. Welche Gehwegbreiten wurden hier angesetzt? Gehwegbreiten bei Neuplanung – Beispiel Weiterstädter Straße weiterlesen
In diesem Artikel prüfe ich die Wahlprogramme der Parteien, die zur Darmstädter Kommunalwahl 2016 angetreten sind, auf ihre Aussagen zur Verkehrswende.
Insbesondere suche ich nach Aussagen zur Parkraumbewirtschaftung und zum Gehwegparken.
Zusammenfassung: die Programme der Grünen und der Linken enthalten die klarsten Aussagen für eine Verkehrswende.
CDU und FDP hingegen bekämpfen die Verkehrswende.
Uffbasse ist der Verkehrswende nicht abgeneigt. Wahlprüfstein Verkehrswende weiterlesen
Die Parkraumbewirtschaftung in den Innenstadtvierteln in Kombination mit einem Ende des Gehwegparkens wird seit vielen Jahren angekündigt, aber kaum etwas ist passiert.
Im Wahlkampf war das Thema Parkraumbewirtschaftung quasi nicht vorhanden.
Nächsten Sonntag sind Kommunalwahlen. Mal sehen, ob die neue Koalition das Thema einmottet oder weiter angeht.
Viele Fahrzeuge werden in Darmstadt auf dem Gehweg geparkt. Abgesehen davon, dass es in vielen Fällen geduldet wird, ist das auch sehr günstig: nur 20 EUR sind gemäß dem bundesweit gültigem Bußgeldkatalog dafür fällig.
Damit das Gehwegparken aufhört, sind aus meiner Sicht höhere Bußgelder erforderlich.
Die SPD München möchte, dass sich die Stadt München beim Deutschen Städtetag für höhere Bußgelder einsetzt. (Antrag)
Das wäre ein gutes Vorbild für Darmstadt.
Siehe auch den Beitrag „Machen Sie das Zuparken teurer, Herr Verkehrsminister!„
Am 14. Dezember 2015 hat der Kreistag des Landkreises Darmstadt-Dieburg beschlossen, einen Radroutenentwicklungsplan zu erstellen.
Zitat aus der Vorlage (Nr. 3213-2015/dadi):
Dabei soll eine Klassifizierung der Routen in Freizeitrouten, Pendlerrouten und Schnellrouten erfolgen.
Der Plan soll auf die bereits bestehenden Routen aufbauen, fehlende Radrouten-Ortsverbindung ergänzen, Lücken in Radroutenverbindungen schließen und bestehende Mängel beseitigen.
Umsteigemöglichkeiten zum ÖPNV sind einzubeziehen.
Die Hauptrouten sollen mit denen der Stadt Darmstadt und denen der Nachbarlandkreise abgestimmt werden.
Außerdem soll mit der neu gegründeten Arbeitsgemeinschaft Nahmobilität des Landes Hessen kooperiert werden.
Die Vorlage der Fraktionen Grüne und SPD ist begründet wie folgt:
Das Fahrradfahren ist durch seine Emissionsfreiheit hinsichtlich Schadstoffen und Lärm das umweltfreundlichste und kostengünstigste Verkehrsmittel. Es fördert die Gesundheit, ermöglicht höchste Flexibilität in Freizeit und Berufsalltag, entlastet die Straßen und reduziert den Bedarf von Parkflächen. Durch die Nutzung von E-Bikes wird das Fahrrad für eine immer größer werdende Bevölkerungsgruppe attraktiv. Auch die kostenlose Fahrradmitnahme im RMV unterstützt die Attraktivität des Fahrradverkehrs im Landkreis.
Um einen sicheren Radverkehr zu gewährleisten und eine Alternative zum motorisierten Verkehr zu ermöglichen, ist ein gut ausgebautes und beschildertes Radroutennetz unabdingbar. Die Förderung des Fahrradverkehrs ist ein wichtiger Bestandteil klimafreundlicher Verkehrspolitik.
Die Fraktionen CDU und FDP haben der Vorlage nicht zugestimmt.
Im Martinsviertel gibt es weniger Parkplätze als Autos. Deshalb toleriert die Stadt, dass illegal auf Gehwegen geparkt wird. Dabei gibt es in zentraler Lage ein großes Parkhaus: das TU-Parkhaus in der Ruthsstraße. (TU = Technische Universität Darmstadt)
Dieses Parkhaus hat allerdings einen großen Haken: es ist nur für TU-Angehörige zugänglich.
Was müsste sich ändern, damit das Parkhaus für die öffentliche Nutzung freigegeben wird? TU-Parkhäuser – Wann ist die öffentliche Nutzung möglich? weiterlesen
Viele Kommunen haben ein massives Problem mit der Luftverschmutzung.
Vor allem die Grenzwerte für Stickoxid werden z.B. in Darmstadt regelmäßig überschritten (Blog-Eintrag). Die Grenzwerte sind:
(Quelle: HLUG)
Die Hauptquelle für Stickoxide sind die Abgase von Dieselfahrzeugen.
Die sinnvollste Maßnahme für bessere Luft ist demnach die Reduktion von Dieselabgasen.
Dazu hat das Umweltbundesamt vorgeschlagen, die Subventionen für eine vergünstigte Dieselsteuer abzuschaffen. Das würde die Attraktivität von Dieselfahrzeugen verringern.
Diesel verteuern? Nicht mit unserem Verkehrsminister! weiterlesen
Seit zwei Jahren (Okt. 2013) hat Darmstadt ein Klimaschutzkonzept. Es wurde mit vielen Akteuren der Stadtgesellschaft erarbeitet.
Ein großes Kapitel ist die Verkehrswende. Hier wurden 38 Maßnahmen definiert.
In diesem Artikel wird analysiert, welche der Maßnahmen Ende 2015 bereits umgesetzt wurden. Klimaschutzkonzept – was macht die Verkehrswende? weiterlesen
Alle Jahre wieder: Samstag vor dem 4. Advent. Die Innenstadt ist brechend voll.
Die Parkhäuser sind – frei! Nachmittags um 16:30 Uhr sind z.B. in den Schlossgaragen fast 400 Parkplätze nicht belegt.
Das beweist, dass es in der Darmstädter Innenstadt definitiv kein Parkproblem gibt. Weihnachtseinkauf: Viel Platz im Parkhaus weiterlesen
Radwege sind prinzipiell OK – wenn man denn selbst entscheiden darf, ob man sie benutzen möchte.
In Österreich gibt es ein spezielles Verkehrszeichen. Damit werden Radwege gekennzeichnet, die benutzt werden können, aber nicht müssen.
Die Vorteile sind (zitiert aus der Broschüre „Neue Wege zur Radverkehrsförderung„): Vorschlag: Radwege ohne Benutzungspflicht weiterlesen
Wo gilt in Darmstadt die Radweg-Benutzungspflicht? Gibt es einen Sicherheitsabstand zu parkenden Fahrzeugen?
Mit der Video-Radwegübersicht für Darmstadt können diese Fragen sofort geklärt werden.
Sukzessive werden vom Aktionsbündnis Verkehrswende alle Hauptverkehrsstraßen Darmstadts abgefahren, und die Videos online gestellt.
Zusätzlich wird die aktuelle Beschilderung als Piktogramm dargestellt.
In Darmstadt werden regelmäßig die EU-Grenzwerte für den Luftschadstoff Stickoxid überschritten.
Zulässig ist die Überschreitung des Stundenmittelwertes von 200 µg/m3 an 18 Tagen pro Jahr. (Quelle: HLUG) In den vergangenen Jahren wurde der Stunden-Grenzwert aber an über 40 Tagen überschritten.
Ausserdem wird der Jahresmittelwert von 40 µg/m3 regelmäßig überschritten.
Deshalb hat die EU nun ein Vertrags-Verletzungs-Verfahren gegen Deutschland eröffnet. (zum Recherchieren: es hat die Nummer 2015/2073)
Es drohen Strafzahlungen in sechsstelliger Höhe – pro Tag. (Quelle: Vorlage 2015/0010, S. 6 sowie Vorlage 2015/0370, S. 4) Speziell geht es um unzureichende Luftreinhaltepläne, die es auch für Darmstadt gibt. zuviel Stickoxid – Vertragsverletzungsverfahren läuft weiterlesen
Der Bahnhof („Haltepunkt“) in Kranichstein ist etwa 300 m von der Straßenbahnhaltestelle „Kranichstein Bf“ entfernt. Diese Strecke müssen Umsteiger regelmäßig laufen.
Die Stadtverordnetenversammlung hat nun ihren Wunsch zum Ausdruck gebracht, dass der Bahnhof näher zur Straßenbahnhaltestelle verlegt wird. Stadt wünscht: Kranichsteiner Bahnhof verlegen weiterlesen
Wo ist der nächste Supermarkt?
Diese Frage muss leider oft beantwortet werden mit „im Gewerbegebiet“. Denn dort siedeln sich die großen Ketten an, mit großen Parkplätzen und großer Auswahl.
Die kleinen Geschäfte in der Innenstadt haben das Nachsehen und sind bedroht.
Wenn die Geschäfte in der Innenstadt erst mal dichtgemacht haben, bleibt den Bewohnern nichts anderes übrig, als zum Einkaufen an den Stadtrand zu fahren. Dies nennt man erzwungene Mobilität. Häufig ist es erforderlich, ein Auto zu nutzen, weil die Entfernungen so weit sind. Zentrenkonzept – Erzwungene Mobilität vermeiden weiterlesen
Darmstadt soll Fahrradstadt werden! So forderten es Bürger im Bürgerhaushalt 2015.
Die Stadt Darmstadt hat nun zusammengestellt, welche Maßnahmen sie „im Rahmen der personellen Ressourcen“ durchführt, um das Fahrradfahren zu fördern (Vorlage 2015/0379): Wie wird Darmstadt zur Fahrradstadt? weiterlesen
Die Regelgeschwindigkeit innerorts beträgt 50 km /h.
Wenn eine Kommune eine geringere Geschwindigkeit ausweisen möchte, muss sie das begründen.
Der Lärmaktionsplan der Stadt Darmstadt zeigt, dass ein Tempolimit auf Hauptverkehrsstraßen nur in seltenen Fällen angeordnet werden kann. Tempo 30 nur schwer umsetzbar weiterlesen
Der AStA der TU Darmstadt und die Fahrradwerkstatt zwanzig° haben eine Entdecker-Radtour quer durch Darmstadt erarbeitet.
Die Tour wird an drei Tagen angeboten und ist kostenfrei:
Sa 10. Oktober + Mi 14. Oktober + Sa 17. Oktober
Sie beginnt jeweils um 15 Uhr vor dem Alten Hauptgebäude der TU (Hochschulstraße 1) und dauert etwa zwei Stunden.
Fahrräder können ausgeliehen werden.
Aus dem Flyer zitiert:
Du willst alternative und nicht-kommerzielle Projekte kennen lernen?
Du willst auf Schleichwegen noch schneller in Darmstadt unterwegs sein?
Dann komm mit auf unsere Entdeckungstour quer durch die Stadt!
Mit dem Fahrrad ist alles erreichbar!
Wir nehmen dich mit und besuchen unter anderem ein alternatives Kulturzentrum, ein FabLab und einen Bauwagenplatz.
Wir zeigen dir, wo es monatlich einen veganen Brunch gibt und wo die Critical Mass startet. Du erfährst, wo man Essen teilen und wo man sein Fahrrad reparieren kann.
Die aktuellen Entwicklungen im Bereich der Automobilindustrie stehen in direkten Widerspruch zu den Klimaschutzzielen von UN und Bundesregierung.
Das belegt eine 30-seitige Studie im Auftrag des BUND:
Zitat daraus:
Vor allem wirkungsmächtige Lobbystrukturen verzögern die umweltgerechte Fortentwicklung von Fahrzeugen insbesondere der deutschen Hersteller.
Das illegale Gehwegparken wird in vielen Städten geduldet – auch in Darmstadt. Doch welche Kriterien setzt die Stadt an?
In diesem Beitrag sind offizielle Aussagen zusammengetragen, die öffentlich genannt wurden, sowie Aussagen, die in Schriftstücken erfolgt sind. Toleriertes Gehwegparken – so macht es Darmstadt weiterlesen