Die Stadtmarketing-Chefin teilte Ende März 2013 mit,
„dass ab sofort keine Automobil-Ausstellungen in der Innenstadt mehr gewünscht oder genehmigt würden“.
Das sei in einem Gespräch mit Oberbürgermeister Jochen Partsch beschlossen worden. Dies betrifft bereits die für Anfang Mai 2013 geplante Automobilausstellung in der Wilhelminenstraße. Echo-Artikel 1Echo-Artikel 2
Das Aktionsbündnis Verkehrswende begrüßt diese Entscheidung. Wir freuen uns, dass die Fußgängerzone künftig von Autofesten verschont bleibt.
Sollte die Automobilausstellung an einem anderen Ort fortgesetzt werden, schlagen wir vor, dass dort nur Fahrzeuge gezeigt werden, welche maximal 90 g CO2 pro km ausstoßen. (siehe VCD-Empfehlung)
Ergänzung: 2014 gab es wieder eine Automesse in der Wilhelminenstraße, diesmal unter dem Titel „Mobilitätsmesse“.
Stadtparlament – Straßen-Stellplätze müssen teurer sein als im Parkhaus, fordert Grünen-Verkehrsexperte Weidner
„Die räumliche Fehlverteilung des parkenden Verkehrs“ soll nach Weidners Worten mithilfe der städtischen Parkgebührenordnung korrigiert werden. Parkende Autos gehörten in die Parkhäuser; diese seien aber selbst in Spitzenzeiten nur zu 60 Prozent ausgelastet, was auch an der Preispolitik des Beinahe-Monopolisten Q-Park liege.
„Die Parkgebühren im öffentlichen Raum sollten immer ein bisschen höher sein als im Parkhaus“, erklärte der verkehrspolitische Sprecher der Grünen. „Wenn die Parkhäuser nicht mehr teurer sind, verschwindet auch der Parkplatz-Suchverkehr von den Straßen.“ Parkgebühren sollen weiter steigen weiterlesen →
In Frankfurt gibt es einen autofreien Gehweg in der Egenolffstraße. Grund ist ein Schild, welches das Gehwegparken verbietet. Diese Lösung ist wesentlich einfacher und günstiger als eine Markierung und kann nach einer Eingewöhnungszeit auch wieder abgebaut werden. Vorbildlich ist, dass der Gehweg in voller Breite für Fußgänger nutzbar ist, und nicht nur die 1,80 m, die in vielen Frankfurter Straßen den Fußgängern zugestanden werden.
Daniela Wagner, Mitglied im Ausschuss für Verkehr des Deutschen Bundestages, kritisiert die Feststellung des ACE bei einem Parkhaustest in Darmstadt (wir berichteten), viele Parkbuchten seien für große und breite Autos zu klein. Statt mobilitätspolitisch sinnvoll eine Reduzierung der großen und Benzin verschwendenden Fahrzeuge anzustreben, fordere der ACE größere Parkhäuser, so Wagner. Die „unterschwellige Förderung von übergroßen Automobilien hält Wagner deshalb für absolut unangebracht.
„Eine damit einhergehende Förderung solcher Pkw ist meiner Ansicht nach der falsche Weg. Vielmehr müssen wir die Menschen dahin gehend bewegen, sich kleinere Autos zuzulegen oder gleich auf den ÖPNV umzusteigen“, so Wagner. Sie verweist neben dem erhöhten Spritverbrauch auch auf eine erhöhte Verletzungsgefahr für Fußgänger bei Unfällen.
„Auf eine Bürgerfrage zur Klimaschutzfunktion der noch auf der Erschließungstrasse stehenden Bäume sagte der Bauausschuss-Vorsitzende Ctirad Kotoucek (CDU): „Eine funktionierende Verkehrsinfrastruktur hilft dem Klimaschutz, indem sie Verkehre vermeidet.“
Alles klar: rodet den Wald und baut neue Straßen, damit wir endlich eine ‚funktionierende Verkehrsinfrastruktur‘ bekommen. Und natürlich werden weniger Menschen mit dem Auto kommen, wenn es mehr Straßen gibt. Oder habe ich da was falsch verstanden? Ach so, die Menschen fahren ohnehin mit dem Auto, und da macht sich der eine gesparte Kilometer natürlich in der Klimabilanz bemerkbar. Konversionsflächen und ihre Anbindung weiterlesen →
Das Parken auf dem Gehweg ist illegal und behindert Fußgänger auf ihrem Weg. Teilweise ist der Rest-Gehweg unter 90 cm breit.
Das Aktionsbündnis Verkehrswende verteilt seit 3. September 2012 Flyer im Stadtgebiet Darmstadt.
Die Flyer werden an gehwegparkende Fahrzeuge geklemmt und weisen auf die Illegalität des Gehwegparkens hin.
Hessens Verkehrsminister Florian Rentsch (FDP) mag Tempo 30 anscheinend nicht:
„Bei der Einführung nächtlicher Tempo-30-Zonen geht Verkehrsminister Florian Rentsch (FDP) auf Kollisionskurs mit der Stadt Frankfurt. Am Dienstag untersagte er das lang geplante Modellprojekt auf stark befahrenen Hauptstraßen.“
Aus einem Artikel im Darmstädter Echo vom 27. August 2012:
„Man kann viel machen, [..] aber es muss gewollt sein.“
Diese Erkenntnis lässt sich übertragen auf den Stand der lokalen Agenda [auf der Umweltinformationsbörse am 25. August], wo sich Martin Huth von der Themengruppe Klimaschutz für das Nichtparken auf Gehwegen einsetzt.
Warum, erläutert der junge Mann so: Wenn alle auf der Straße parken, wird der Bürgersteig attraktiver für Fußgänger und animiert so zum Gehen statt Autofahren. Gleichzeitig wird es auf den Straßen enger und müssten Autos teils weiter weg vom Haus parken, sodass die nächste Haltestelle in der Relation näher sei. Das rege zum Umsteigen auf Bus und Bahn an.
„Es geht darum, die Schwelle zum Autofahren ein bisschen höher zu hängen“, fasst Huth zusammen. „Abgesehen davon, dass Gehwegparken ohnehin illegal ist.“
Aus einem Artikel im Darmstädter Echo vom 27. August 2012:
„Man kann viel machen, [..] aber es muss gewollt sein.“
Diese Erkenntnis lässt sich übertragen auf den Stand der lokalen Agenda [auf der Umweltinformationsbörse am 25. August], wo sich Martin Huth von der Themengruppe Klimaschutz für das Nichtparken auf Gehwegen einsetzt.
Warum, erläutert der junge Mann so: Wenn alle auf der Straße parken, wird der Bürgersteig attraktiver für Fußgänger und animiert so zum Gehen statt Autofahren. Gleichzeitig wird es auf den Straßen enger und müssten Autos teils weiter weg vom Haus parken, sodass die nächste Haltestelle in der Relation näher sei. Das rege zum Umsteigen auf Bus und Bahn an. „Es geht darum, die Schwelle zum Autofahren ein bisschen höher zu hängen“, fasst Huth zusammen. „Abgesehen davon, dass Gehwegparken ohnehin illegal ist.“
Das Darmstädter Echo berichtet von der Bürgerbeteiligung auf der Bürgerhaushalt-Internetplattform http://da-bei.darmstadt.de .
Der Artikelschreiber stellt fest:
„Autofahrer, die ihren Wagen auf Gehwegen parken, sollen zur Kasse gebeten werden.
Überhaupt zeichnet sich im Internet eine vergleichsweise große Zustimmung zu Parkgebühren auf öffentlichen Flächen ab. Die reicht bis zu dem Vorschlag nach einer Parkplatz-Gebührenpflicht für Lehrer auf Schulparkplätzen.“
„(Frankfurts Verkehrsdezernent) Stefan Majer zeigte sich beeindruckt von den Messungs- und Befragungsergebnissen zur Einführung von Tempo 30 zwischen 22 und sechs Uhr in der Heinrichstraße.“
Verkehr – Bündnis „Verkehrswende“ will öffentlichen Raum beleben
Parkplätze, findet Martin Huth, gibt es in Darmstadt genug. Alleine 1.500 gebe es in der östlichen Innenstadt. Nicht einmal an Adventswochenenden, wenn der Einkauf vor dem Fest Hochkonjunktur hat, seien die Parkhäuser voll besetzt. Ziel des „Aktionsbündnis Verkehrswende“ ist es, Raum schaffen für andere Verkehrsteilnehmer – zum Beispiel in der Lindenhofstraße.
Bei der Aktion konnte man einen offenen Brief zum Thema „keine Tolerierung von Gehwegparken!“ an Oberbürgermeister Partsch mit seiner Unterschrift unterstützen.
Als Reaktion auf die Automobilausstellung in der Wilhelminenstraße haben Teilnehmer des Aktionsbündnisses Verkehrswende mit Gehzeugen gegen die Platzverschwendung durch fahrende und parkende Autos protestiert. Das Aktionsbündnis besteht u.a. aus Teilnehmern des Synagieren Wirkcamp und Mitgliedern der Bürgerinitiative Ohne Nordostumgehung.
*** Hinweis September 2017 ***
Dieser Blog-Artikel ist im Jahr 2012 entstanden und wird nicht mehr aktualisiert.
Die aktuellen Parkmöglichkeiten in Darmstadt können hier eingesehen werden: http://www.darmstadt-citymarketing.de/anfahrt-parken/parken/
*********************************
Im Innenstadtbereich kostet Parken am Straßenrand zwischen 0,- und 1,- EUR pro Stunde. Die Höchstparkdauer beträgt in der Regel 1 Stunde.
Die Parkhäuser kosten zwischen 1,- und 2,- EUR pro Stunde. (Preise von März 2012) Was kostet Parken auf Darmstadts Straßen? weiterlesen →