Wer schon mal mit der Odenwaldbahn gefahren ist, weiss, wovon die Rede ist: Die Warnsignale beim Schließen der Türen.
Die Lautstärke ist für mich nur auszuhalten, indem ich mir die Ohren zuhalte. Das Geräusch ist gefühlt wesentlich lauter als in der S-Bahn bzw. den Regionalbahnen nach Frankfurt / Mainz bzw. der Darmstädter Straßenbahn.
Ich habe herausgefunden, dass der Gesetzgeber die Möglichkeit gibt, die Lautstärke an die Umgebung anzupassen.
Ich habe dem Betreiber der Odenwaldbahn vorgeschlagen, die Türpieper entsprechend umzurüsten.
Folgende Mail erreichte mich heute (Auszüge, Markierungen von mir):
Die Itinos sind bereits beim Bau Anfang der 2000er Jahre mit Warntongebern ausgestattet worden und damit vor der von Ihnen genannten EU-Regelung TSI PRM 1300_2014. Die Lautstärke der Warntongeber ist nicht variabel, entspricht aber der anderer Fahrzeuge sowie den rechtlichen Anforderungen.
Ein denkbarer Austausch der Warntongeber wäre mit hohen Aufwänden verbunden. Zudem ist uns neben Ihrer keine weitere Kritik an den Warntönen bei der Odenwaldbahn bekannt. Da der Itino pro Fahrzeugseite lediglich zwei Türen aufweist, befindet sich im Innenraum auch nur ein kleiner Teil der Sitzplätze in unmittelbarer Türnähe. Wir sehen daher keine Notwendigkeit des Austauschs der Warntongeber.
Die Pieptöne bleiben also so laut, weil der Umbau Geld kostet, und weil sich noch niemand darüber beschwert hat.
Wer sich von den lauten Türpiepern in der Odenwaldbahn gestört fühlt, kann gerne an kundenanliegen@rmv.de bzw. info@fahma-rheinmain.de schreiben, und den Einbau einer Lautstärkeregelung fordern.